In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf fünf Veränderungen, die das Recruiting geprägt haben und was sie für die Zukunft des Recruitings bedeuten.
Wer heute neue Mitarbeitende sucht, bewegt sich in ganz anderen Dimensionen als noch vor 10 oder 20 Jahren. Denn die Rahmenbedingungen des Recruitings haben sich stark verändert: Fachkräftemangel, Digitalisierung und neue Erwartungen der Kandidaten stellen Unternehmen vor neue Herausforderung – und Chancen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf fünf Veränderungen, die das Recruiting geprägt haben und was sie für die Zukunft des Recruitings bedeuten.
Früher war die klassische Stellenanzeige in der Tageszeitung oder im Fachmagazin das zentrale Mittel, um Bewerbende zu erreichen. Heute findet Recruiting dort statt, wo die Kandidaten unterwegs sind: auf Social Media, intuitiven Jobportalen oder branchenspezifischen Events. Denn eine Stellenanzeige allein reicht nicht mehr aus, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Unternehmen setzen daher auf eine Multi-Channel-Strategie, die organische Reichweite, Mitarbeiternetzwerke und bezahlte Kampagnen miteinander verbindet.
Das früher übliche Verfahren – Bewerbungsmappen per Post, langwierige Eingabeformulare – schreckt Bewerbende heute eher ab. Denn Kandidaten erwarten kurze, mobile-optimierte Bewerbungsprozesse und die Möglichkeit, ihr LinkedIn-Profil direkt zu nutzen. Je einfacher und intuitiver der Prozess, desto höher die Conversion Rate. Unternehmen, die hier unnötige Hürden einbauen, verlieren wertvolle Talente schon vor dem ersten Gespräch.
Während früher die Arbeitgebermarke kaum sichtbar war, erwarten Bewerbende heute Authentizität und Einblicke in die Unternehmenskultur. Karriereseiten, Mitarbeiter-Testimonials und Employer-Branding-Kampagnen sind entscheidend geworden. Hier zeigt sich auch die Bedeutung moderner Anbieter wie my.two.jobs, welche Karriereseiten optimieren und dafür sorgen, dass Stellenangebote nicht nur sichtbar, sondern dank des übersichtlichen Bewerbungsmanagement-Tools auch einen positiven Eindruck hinterlassen.
Früher warteten Unternehmen darauf, dass Bewerbende auf eine Stellenanzeige reagieren. Heute suchen Recruiter aktiv nach Talenten – auf LinkedIn, in Talent-Pools oder in branchenspezifischen Netzwerken. Denn Active Sourcing ermöglicht es, gezielt Kandidaten mit den passenden Skills anzusprechen, auch wenn diese gerade nicht aktiv auf Jobsuche sind. Das erfordert zwar neue Kompetenzen im Recruiting, macht Unternehmen aber auch unabhängiger vom „Post-and-Pray“-Ansatz.
Früher standen interne Abläufe im Vordergrund, die Bewerbung musste für HR „praktisch“ sein. Heute liegt der Fokus auf der Candidate Experience: vom ersten Touchpoint bis zur Unterschrift des Vertrags. Freundliche Kommunikation, transparente Prozesse und eine schnelle Rückmeldung sind entscheidend. Wer hier überzeugt, steigert nicht nur die Abschlussquote, sondern stärkt auch langfristig seine Arbeitgebermarke.
Recruiting ist heute nicht mehr vergleichbar mit den Methoden von früher. Wo ehemals Zeitungsanzeigen und Papierbewerbungen dominierten, zählen heute digitale Kanäle, Authentizität und Candidate Experience. Die fünf Veränderungen im Recruiting zeigen: modernes Recruiting ist komplexer – aber auch effektiver, wenn es strategisch umgesetzt wird. Unternehmen, die sich diesem Wandel stellen, gewinnen nicht nur mehr Talente, sondern stärken auch ihre Arbeitgebermarke langfristig.